Böse Schlappe für die SG in Sonthofen

Böse Schlappe für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie verloren beim TSV Sonthofen mit 20:38 (10:17). Die Zweite verlor beim SC Gröbenzell II mit 11:23 und die Damen kassierten gegen den TSV Marktoberdorf II eine empfindliche 13:25 Heimniederlage.

Böse Schlappe für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie verloren beim TSV Sonthofen mit 20:38 (10:17). Die Zweite verlor beim SC Gröbenzell II mit 11:23 und die Damen kassierten gegen den TSV Marktoberdorf II eine empfindliche 13:25 Heimniederlage.Sie können einfach nicht gegen Sonthofen gewinnen. Die Kaufbeurer Handballer lieferten gegen ihren Angstgegner eine schwache Partie ab. Die eingeteilten Schiedsrichter erschienen nicht, so das ein anwesender Unparteiischer von Sonthofen die Partie übernahm. Das schien die Wertachstädter anfangs nicht zu stören, den nach einem 0:1 Rückstand erzielten sie postwendend den Ausgleich und konnten sogar mit 6:5 in Führung gehen. Dann jedoch brachte sie eine doppelte Unterzahl aus dem Konzept. Schnell übernahmen die Gastgeber das Kommando und mit ihrem schnellen Spiel konnten sie sich einen Vorsprung heraus werfen. Bis zum Halbzeitstand von 17:10 war es dann eine einseitige Partie. In der Pause wurde es dann laut in der Kabine der SG. Trainer Spitschan versuchte seine Spieler wieder in die richtige Richtung zu bringen. Doch das Bild änderte sich nicht. In der Abwehr wurde "Icke" Richter schmerzlich vermisst. Die Außenspieler konnten an ihre gewohnte Leistung nicht anknüpfen und vergaben reihenweise Chancen. Auch aus dem Rückraum kam zu wenig. Zwar wurde die Härte der Gastgeber nicht unterbunden, doch genau das brachte die SG aus dem Konzept. Anstatt zurück zu fighten wurde mehr diskutiert als zu spielen. Irgendwann ergaben sie sich ihrem Schicksal. Einzig Markus Nieberle und Björn Westermayr versuchten, die Niederlage einigermaßen in Grenzen zu halten. Ansonsten war die Einstellung einiger Akteure nur mit mangelhaft zu bezeichnen. Die Kaufbeurer hätten auch über 50 Tore bekommen können, doch beide Torhüter konnten schlimmeres verhindern. Nachdem die Leistung der Wertachstädter diese Saison einer Berg- und Talfahrt gleicht, hat man bei den Verantwortlichen gute Hoffnung, das das letzte Spiel in diesem Jahr gegen Bad Tölz wieder eine andere Mannschaft zeigt. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.Die Zweite musste sich auch im Rückrundenspiel beim SC Gröbenzell II deutlich mit 23:11 geschlagen geben. Dabei konnten sie bis zur Pause noch gut mithalten und lagen nur knapp mit 7:10 im Rückstand. Dabei verhinderten zwei vergebene Strafwürfe und einige technische Fehler sogar eine möglich Führung. In der zweiten Hälfte musste man dem hohen Tempo Tribut zollen und den Kaufbeurern ging regelrecht die Luft aus. Stark ersatzgeschwächt und mit nur einem Auswechselspieler hatte man nun nichts mehr entgegen zusetzen und verlor am Ende noch deutlich. Die Damen wollten sich gegen den TSV Marktoberdorf II die knappe 12:14 Hinspielniederlage in einen Sieg umwandeln. Dabei erlebten sie allerdings ihr Waterloo. Von Anfang an fanden die Kaufbeurerinnen nicht in ihr Spiel und liefen einen Rückstand hinterher. Die Abwehr ließ den schnellen Angreiferinnen zu viel Platz und hatte sie nie im Griff. Dazu gesellten sich zu viele, einfach Fehler, die von den Gästen konsequent ausgenutzt wurden. Schwache Würfe und kein Durchsetzungsvermögen taten ihr übriges. Am Ende stand die 13:25 Niederlage, die auch in dieser Höhe verdient war. Die Damen haben bis nächstes Jahr Pause, was auch gut ist, den mit Doris Haller und Svenja Krause gesellten sich zwei neue in das Lazarett. Die männl. A-Jugend konnte zwar wieder nur mit einem Minikader in Kempten antreten, trotzdem blamierte sich die Mannschaft. Gegen eine komplette B-Jugend der Gastgeber verloren sie das Spiel schon vor dem Anpfiff. Im Kopf nicht frei versuchte die SG die Partie einfach runter zu spielen. Die kleinen, schnellen Gegenspieler allerdings brachten die Abwehr ein ums andere mal in Verlegenheit und ließen sie schlecht aus schauen. Der Angriff agierte ebenfalls zu pomadig. Ehe die SG es sich versah, waren sie auf der Verliererstraße. Selbst eine Kabinenpredigt von Trainer Vorbach in der Pause brachte keine Besserung. Zwar war die Einstellung in der zweiten Hälfte OK, aber erst die letzten 10 Minuten spielten die Wertachstädter Handball, konnten ihre bessere Kondition ausspielen und das Ergebnis einigermaßen erträglich gestalten. Doch da war es bereits zu spät. Mit 25:32 kassierten sie eine vermeidbare Niederlage. Zum kleinen Derby in Biessenhofen war die männl. CII-Jugend zu Gast. Durch eine geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung konnte sie die deutliche Hinspielniederlage in einen 22:18 Erfolg umwandeln. Anfangs waren die Kaufbeurer immer in Führung. Erst gegen Ende der ersten Hälfte führten Unkonzentriertheiten dazu, das Biessenhofen mit 10:8 in die Pause ging. Mit einer tollen, kämpferischen Einstellung konnte in der zweiten Hälfte der Rückstand bald egalisiert werden. Nun wurde es spannend und die Führung wechselte permanent. Erst ab der 40. Minute konnten sich die Kaufbeurer ein wenig absetzen und schließlich den 22:18 Erfolg festigen. Vor allem die Abwehr stand die letzten Minuten sehr sicher und ließ den gegnerischen Angreifern kaum eine Chance mehr.Die weibl. C-Jugend hatte den TSV Ottobeuren zu Gast, wobei die SG in der ersten Hälfte noch gut mit hielt (7:11). Doch in der zweiten Halbzeit ging so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Viele Abspielfehler, mangelnde Torausbeute und eine instabile Abwehr sorgten für eine klare 16:26 Niederlage. Einzig Torfrau Sandra Kinberger konnte wirklich überzeugen. Die Treffer warfen Pauline Ebel 9, Michaela Rock, Verena Schwarz u. Melissa Marinelli 2, sowie Julia Hollmann. Die männl. D-Jugend gewann gegen den TSV Gilching mit 13:11. Nach einer chaotischen ersten Halbzeit stellten sich die Jungs gut auf die gegnerische Spielweise ein und konnten gegen Ende der zweiten Halbzeit mit einer guten Deckung den Sieg für sich verbuchen.

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